Nach der Diagnose „Krebs” überrollen einen die lieben Mitmenschen mit gut gemeinten Behandlungsempfehlungen. Soll man alle diese Empfehlungen annehmen?
Ich möchte ja nichts versäumen – aber woher weiß ich, was mir gut tut?
Die meisten Berater vertreten einseitig entweder die Schulmedizin oder verschiedenartige Naturheilverfahren. Vielleicht möchten Sie gerne wissen, wie beide Fachrichtungen mit Blick auf Ihre individuelle Situation vernünftig kombiniert werden können?

1. Schritt: Begleitende Therapie für die Anti-Tumor-Behandlung


DiagnostikDie Tumorbehandlung mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung ist mit starken unerwünschten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schleimhautblutungen, Kräfteverfall, Depression, Haarausfall verbunden. Schon die Vorstellung einer Chemotherapie löst bei vielen Menschen Angst aus. Oft fällt es schwer, Chancen und Risiken der Chemotherapie abzuwägen.
Die Chinesische Medizin sieht in den Nebenwirkungen Überforderungsreaktionen des Organismus, die nicht nur sehr unangenehm sind, sondern sogar die Wirkung auf die Tumorzellen beschränken.
Deswegen ist die Verbesserung der Verträglichkeit der Chemotherapie ein übergeordnetes Therapieziel. Je besser die Therapie vertragen wird, umso größer ist die Aussicht auf Behandlungserfolg. Mit Hilfe der Chinesischen Medizin, und hier vor allem durch die Heilkräuter, lassen sich die Nebenwirkungen entscheidend verringern, was einerseits eine komplikationsfreie Durchführung des Therapieschemas ermöglicht, andererseits auch die Lebensqualität verbessert.

So verliert die Chemotherapie für viele Patienten an Schrecken. Chinesische Medizin und Chemotherapie stellen keine unvereinbaren Gegensätze dar, sondern lassen sich zu einer sinnvollen Therapiekombination zusammenfügen.

2. Schritt: Widerstandskraft gegen Tumorzellen fördern



Jeder Mensch entwickelt während seines gesamten Lebens Tumorzellen. Sie werden vom Organismus jedoch erkannt, isoliert und beseitigt, ohne dass es uns bewusst wird oder uns irgendwie beeinträchtigt. Von Tumorerkrankungen sprechen wir erst dann, wenn dieser Selbstreinigungsprozess nicht mehr funktioniert. Die mangelnde Aufmerksamkeit des Organismus führt dazu, dass sich Tumorzellen ungehindert ausbreiten und so Tumorgebilde wachsen können.
Aus dieser Erkenntnis heraus genügt es nicht, Tumorzellen zu bekämpfen. Ebenso wichtig ist es, die Widerstandskraft des Organismus gegen Tumorzellen zu stärken.

UltraschallDer von Krebs befallene Organismus hat bei der Zellproduktion nicht etwa ein Mangel-, sondern vielmehr ein Qualitätsproblem. Zellen werden eigentlich nach Bedarf produziert. Der von Krebs befallene Organismus übersteuert: Weil die Rückmeldung zwischen Angebot und Nachfrage gestört ist, werden Zellen produziert, die nicht bestellt worden sind.

Der Krebserkrankung sind bei vielen Menschen Krankheitszeichen vorausgegangen wie Müdigkeit, empfindliche Schleimhäute, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme. Oft haben diese Vorzeichen den Menschen beunruhigt, sie wurden jedoch von der Medizin unterschätzt, da er zu diesem Zeitpunkt noch „organisch gesund” war.

Die Chinesische Medizin kann hingegen solche Vorzeichen in ihr bekannte Krankheitsmuster einordnen und so chronische Entzündungen und Funktionsstörungen als Wegbereiter von Krebserkrankungen identifizieren.

Nach der Tumorerkrankung besteht nun das Interesse, solche Muster zu identifizieren und für die Zukunft zu sanieren. Nachsorge ist daher gezielte Vorsorge. Der Organismus soll aus einer Krise lernen, er soll Kräfte entwickeln, die für den weiteren Verlauf nutzbar sind und die es verhindern, dass die Erkrankung sich weiter ausbreiten kann.