Das Wort „Silima“
Das Wort „Silima“, die Vokalisierung der Konsonanten slm, stammt aus dem sumerischen (nordöstliche Sprach Gruppe) Lied „Herrin der unzähligen göttlichen Mächte“ und wurde im 23. Jahrhundert v.C. an die Göttin Inana / Ischtar (Venus), die „Himmelskönigin“, gedichtet.
Während die Göttin in ihrer funkelnden Gestalt durch ihre himmlischen Gemächer schreitet, grüßen die Türgottheiten ehrfurchtsvoll mit „Silima“ – „sei heil!“ – „Es möge dir wohl ergehen!“
Silima heißt unser Wunsch für Sie: „Es möge Dir gut ergehen“.
Aus der Blütezeit der mesopotamischen Hochkultur (3.-1. Jahrtausend vC ) am Euphrat und Tigris gingen, noch vor der Entstehung der ägyptischen Hochkultur, über die Handelswege viele religionswissenschaftliche und kulturelle Impulse aus.
So lassen sich archäologische Spuren dieses Kulturaustausches in östlicher Richtung bis nach China (auch die Entstehung der chinesischen Schriftzeichen wird darauf zurückgeführt), in die Flusskulturen des Gelben Flusses, des Wei, des Han, des Huai und des Yangtze; in südlicher Richtung bis nach Indien, vor allem aber in das nördliche Zentralasien und westliche Europa nachweisen.
Damit ist diese Hochkultur für uns Vorbild für die Synthese zwischen Ost und West.